Höher, schneller, weiter? Er geht gerne an seine Grenzen – und darüber hinaus. Als Trailrunner hat Gabriele Sboarina 2016 schon am «Ultra Trail du Mont Blanc» teilgenommen ­– ein Lauf über eine Distanz von 168 Kilometern. Wie schafft er es, in einer solchen Extremsituation fokussiert zu bleiben? Und wie helfen ihm diese Erfahrungen in seinem Job als Finanzberater?

«Ein bisschen wahnsinnig muss man wohl sein», sagt er mit einem schelmischen Grinsen. In der Tat: Denn wer schafft es, vier Marathons am Stück zu laufen (konkret 168 Kilometer) und das nicht etwa im flachen Gelände, sondern über 10 Berggipfel und 9‘600 Höhenmeter? Gabriele Sboarina hat schon einige Wettkämpfe dieses Kalibers hinter sich gebracht. 2015 nahm er teil an einem 200-Kilometer-Lauf. Gut 43 Stunden sei er damals unterwegs gewesen. 43 Stunden! Wie es seinen Füssen und dem Körper allgemein danach ging, führen wir an dieser Stelle besser nicht aus. Doch was bringt jemanden wie Gabriele dazu, sich einer solchen Extrem-Belastung auszusetzen? 

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Für ihn geht es vor allem um die Überwindung der eigenen Grenzen. Zu spüren, wie der Körper an den Anschlag kommt: Wie die Gelenke schmerzen, die Füsse brennen und plötzliche Übelkeit dem Ganzen ein Ende zu setzen droht. In diesem Moment geht es darum zu kämpfen, dranzubleiben, weiterzumachen – um jeden Preis. Denn genau in solchen Momenten, in denen wir Menschen an unser Limit kommen, passiert etwas: Die eigenen Grenzen von dem was wir für machbar und möglich halten, werden verschoben. Wir merken, dass wir stärker sind, dass wir mehr erreichen können, dass unsere Grenzen nicht wirklich unsere Grenzen sind. 

Für Gabriele ist das Ausloten der körperlichen Grenzen, ein Ausdehnen der geistigen Grenzen. Und nicht selten findet er die Lösung zu (Alltags-)Problemen auf steinigen Wegen und kargen Bergwiesen. Trailrunning ist für ihn mehr als einfach nur eine Sportart. Es ist eine Lebensphilosophie, ein Training für Körper, Geist und Seele. Trailrunning ist seine grosse Leidenschaft, die Berge seine grosse Liebe. 

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«Ich war schon immer sportlich: Skateboarden, Snowboarden, Breakdance, Fitness, Thaiboxen – aber noch nie hat mir ein Sport soviel gegeben, wie Trailrunning.»

Gabriele’s Faszination für die Berge ist sogar so gross, dass er sich den Schweizer Nationalberg, das Matterhorn, in stattlicher Grösse auf den Rücken tätowieren liess. Auch wenn er dieses Tattoo nicht täglich mit eigenen Augen sieht, so weiss er doch, dass es immer da ist. Stellvertretend für all die Berge, die er bereits erklommen hat. Die Berge, die ihn herausfordern, die ihn über sich selbst hinauswachsen lassen und die ihm neue Perspektiven bieten. 

Diese Erfahrungen sind es auch, die Gabriele beruflich und privat weiterbringen. So ist er heute in hektischen Situationen viel entspannter als früher und kann auch mit Stress sehr gut umgehen. Das ist durchaus hilfreich – nicht nur in Kundensituationen oder wenn es mal drunter und drüber geht, sondern auch bei der Organisation seines Tagesablaufs. Denn neben dem (fast) täglichen mehrstündigen Training und der gesunden Ernährung, stehen seine Kunden und natürlich seine Familie mit den Zwillingsmädchen ganz oben auf der Prioritätenliste. Das alles gekonnt aneinander vorbeizubringen und dabei entspannt zu bleiben, ist sicherlich auch deshalb möglich, weil er seinen Alltag selbstbestimmt gestalten kann.  

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«Die Zwillinge sind mein Ein und Alles. Sie kamen damals zu früh auf die Welt und lagen deshalb für fast 20 Tage auf der Intensivstation. Ich bin sehr dankbar, dass alles gut kam und ich sie nun aufwachsen sehen kann.»

Und vielleicht eifern seine zwei Mädchen ja schon bald ihrem sportlichen Vater nach. Das zumindest wäre Gabriele’s Wunschtraum: Gemeinsam mit seinen Zwillingen zu trainieren und auch beruflich erfolgreich zu bleiben. So dass seine Kinder in Zukunft gesundheitlich und finanziell gute Aussichten haben, auf ein erfolgreiches, selbstbestimmtes Leben. 

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