Seit April 2020 arbeitet jede 2. Person im Homeoffice. Das Gute daran? Wir können unseren Alltag entspannter und selbstbestimmter gestalten. So fällt beispielsweise das Pendeln komplett weg und wir sparen mindestens eine Stunde pro Tag. Nur der Teamgeist leidet etwas. Was kann man dagegen tun?
Endlich mal nicht gestresst sein, wenn die Kids die Schnürsenkel in aller Seelenruhe selber binden wollen – denn der 8-Uhr-Zug kann getrost auch ohne uns losfahren. Homeoffice sei Dank. Also alles Friede, Freude, Eierkuchen vor dem Computer in den eigenen vier Wänden? Naja, das zu behaupten wäre jetzt doch ein wenig übertrieben.
Wir Menschen sind schliesslich soziale Wesen und profitieren deshalb im Büro vom direkten Kontakt zu unseren Kolleginnen und Kollegen. Klar war uns das Open Space Büro irgendwann zu laut – doch der Nutzen einer gemeinsamen Kafipause oder eines Team-Mittagessens ist nicht zu unterschätzen. Denn da unterhalten wir uns nicht nur über wichtige Kennzahlen oder strategisch-relevante Schritte, sondern auch über die letzte Wanderung oder die nächsten Heimwerkerprojekte. Kurz: Wir erfahren neues über Gott und die Welt. Und das sorgt für ein Gefühl der Zusammengehörigkeit - was uns nachweislich motivert und sogar die Produktivität steigert.
Dieses Miteinander wird durch die Homeoffice-Situation massiv erschwert: Wir sind zwar virtuell verbunden aber doch räumlich voneinander getrennt. Und laut Experten wird sich das Arbeiten im Homeoffice längerfristig zunehmend durchsetzen. Zuhause arbeiten wird also zu unserer neuen Normalität.
Wie können wir also dafür sorgen, dass der Teamgeist auch im Home-Office gestärkt wird? Drei einfache Tipps können dabei helfen:
Tipp 1: Mit einem Montags-Kickoff in die Woche starten
Neue Woche – neuer Start. Mit folgenden 3 Fragen kann der Teamspirit schon zum Wochenbeginn gestärkt werden:
1. Was haben wir letzte Woche zusammen erreicht und daraus gelernt?
2. Was machen wir diese Woche und wer ist für welche Aufgabe verantwortlich?
3. Wer braucht wo von wem Hilfe?
Der Vorteil dieser Methode ist, dass wir uns gleich zu Beginn der Woche gemeinsam auf die kommenden Aufgaben ausrichten und dabei unsere Learnings der vergangenen Woche einfliessen lassen. Diese Routine sorgt für Sicherheit und Verlässlichkeit. Besonders in herausfordernden Zeiten ist dies für das Gruppengefühl Gold wert!
Tipp 2: Kreativität und Humor in den Alltag einbringen
Ein humorvolles Miteinander ist ein grossartiges Mittel um Stress abzubauen. Dabei wird nicht über einander gelacht, sondern miteinander. Gemeinsames Lachen stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl. Es kann sich sogar lohnen, einen internen Chat-Kanal einzurichten, über welchen witzige Videos, Bilder oder Memes ausgetauscht werden.
Eine weitere Methode, um kreativen Schwung in virtuellen Begegnungen zu bringen, sind Motto-Meetings. Vor jedem Teammeeting wird ein Motto definiert und die Teammitglieder passen ihren virtuellen Hintergrund für dieses Meeting dem entsprechenden Motto an. So könnte es beispielsweise mal der Lieblings-Urlaubsort sein oder auch ein filmreifes Bild zB. aus einem Starwars-Streifen.
Tipp 3: Mit einer Wertschätzung die Woche beenden
Hoch die Hände, Wochenende? Nach einer arbeitsintensiven Woche lohnt es sich, nochmals zurückzublicken. Denn der Start ins Wochenende wird doch gleich noch schöner, wenn wir die Woche mit einem Gefühl der Wertschätzung beenden. Wie wir das hinkriegen? Ganz einfach: Jeden Freitag vor dem Feierabend gibt es ein kurzes Teammeeting, in welchem jeder seine Highlights der vergangenen Arbeitswoche anspricht. Wichtig ist dabei, dass sich die Teammitglieder auch gegenseitig loben für diese Dinge, die gut gelaufen sind. Zum Beispiel: “Lieber Peter, diese Woche hat mir gefallen, wie Du Dich mit Biss hinter Dein Projekt geklemmt hast, um es abzuschliessen. Ich mag Deinen Drive!”. Was sich zu Beginn vielleicht noch seltsam anfühlt, wird schon bald zu einer motivierenden Routine, wenn es regelmässig durchgeführt wird. Denn echtes Lob und Anerkennung ist für viele Menschen ein grosser Motivator - wie auch schon diverse Studien gezeigt haben.
Und schlussendlich liegt es dann eben doch auch an uns selber, wie wir mit der Homeoffice-Situation umgehen. Die Situation können wir kaum beeinflussen – aber was wir beeinflussen können, ist unsere Einstellung dazu und unseren Umgang damit. Und das ist doch schon eine ganze Menge.
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