Nachdem Eric seine Ausbildung und seinen ersten Job in der Finanzbranche nur seinen Eltern zuliebe gemacht hatte, hat der Drang nach Selbstbestimmung gesiegt. Eric hat die Schweiz verlassen und einen komplett anderen Berufsweg eingeschlagen. Er wurde Fotograf und lernte dadurch viel über das Leben. Vor allem, dass es nie zu spät ist, neue Leidenschaften zu entdecken.

Erics Eltern hatten einen ganz klaren Plan für ihren Sohn: Banklehre, Banker, eine klassische Schweizer Karriere. Ein paar Jahre hat sich Eric dem gebeugt, um seine Eltern nicht zu enttäuschen. Bis ihm klar wurde, dass ihn dieses Leben nicht glücklich macht. Als ihn die Bank für eine Auslandsstelle nach Sydney, Australien, versetzte, nutzte er die Chance, seinen eigenen Weg einzuschlagen. Er zog zwar nach Sydney, trat den Job bei der Bank jedoch nie an. 

Stattdessen verbrachte Eric seine Tage in Bondi Beach, surfte die besten Wellen und nahm dort seine Leidenschaft, die Fotografie, ernsthaft auf. Er assistierte bei Shootings für bekannte Magazine und Marken, bekam aber schnell erste eigene Jobs, mit denen er sich bald sein Leben finanzieren konnte.  

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Dem Herzen folgen

Nach einigen erfolgreichen Fotostrecken in Down Under, kehrte Eric in die Schweiz zurück, allerdings nicht zu seinem alten Job. Stattdessen baute er sein Fotografieportfolio immer weiter aus. Von Food-Fotografie, über Extremsport und Interior Design, bis hin zu Porträts von Musikern hatte Eric alles vor der Linse. Und das Wichtigste dabei: Er ist glücklich.

Sein erfülltes Leben hat Eric aber nicht nur seiner Arbeit, sondern auch seiner Familie zu verdanken. Er wohnt mit seiner Frau, zwei Söhnen, zwei Hunden und zwei Nacktkatzen in Zürich. Es ist ihm wichtig, dass sie ich stets 100% auf ihn verlassen können, weil sie ihn im Gegenzug dazu motivieren, seinen Beruf auf höchstem Niveau auszuführen und seine Selbstbestimmung zu leben. Dazu passt auch Erics Lebensmotto:

 

Das Leben mit Liebe und Leidenschaft leben und keine Zeit mit Unwichtigem verschwenden.

Das Surfen, das Eric während seiner Zeit in Australien verinnerlicht hat, ist auch heute noch etwas, wonach er sich stets sehnt. Deshalb reist er jedes Jahr für mehrere Wochen in sein Haus nach Alentejo, Portugal. Dort kann er beim Wellenreiten alles um sich herum vergessen, Zeit mit der Familie verbringen und die Natur geniessen.

Taverimoto

Vor sieben Jahren entdeckte Eric eine weitere Leidenschaft: den Motorradsport. Ursprünglich interessierte er sich für die Fotos und die Filme von Motocrossrennen und -fahrern,
dann machte er selbst den Motorradführerschein und kaufte sich eine Moto Guzzi.

In einer Zürcher Zeitung las Eric dann von Luigi Taveri, einem ehemaligen Motorradweltmeister mit italienischen Wurzeln. Taveris Geschichte faszinierte Eric so sehr, dass er Kontakt zu ihm aufnahm und ihn fragte, ob er ihn porträtieren dürfe. Taveri sagte zu.

Bei der Recherche zu diesem Porträt lernte Eric Taveris Style kennen:

Mich faszinierte Luigi wegen seines Talents und seines Draufgängertums, aber besonders, weil er gleichzeitig ein echter Gentleman war.

Und dieser einzigartige Style war es, der Eric im Motorradrennsport fehlte: Es gab keine Marke für Motorradkleidung, die funktionstüchtig und gleichzeitig elegant war. Also entschied Eric sich kurzerhand, gemeinsam mit seiner Frau Britta eine Motorradkleiderfirma zu gründen und diese, nach seinem Vorbild, «Taverimoto» zu nennen.

Taverimoto ist mein Favorit unter all meinen Projekten, da ich Urheber, Creative Director und Fotograf gleichzeitig bin. Ich kann alles selbst kontrollieren und niemand redet mir rein.

Mit Taverimoto wollen Eric und Britta das «Hermès der Motorradfashion» sein, indem sie selbstbestimmt ihren eigenen Weg gehen, Neues kreieren und hohe Qualität mit hoher Sicherheit verbinden und ihr High-Fashion-Brand so führend im Motorradsport ist.

Immer weiter

Trotz – oder genau wegen – all der Richtungswechsel in seinem Leben, ist Eric auch weiterhin offen für neue Wege und Ziele: Mich motivieren alle Menschen, die ihr eigenes Ding durchziehen: Risk Takers.» Dass es sich lohnt, Risiken einzugehen, um seine Selbstbestimmung zu leben, hat sich der 54-Jährige immer wieder selbst bewiesen.

Eric Pukall

Seine erste Stelle hatte Eric bei der Bank. Bis diese ihn nach Sydney versetzte und er dies als Neuanfang nutzte. Statt Down Under bei der Bank zu arbeiten, surfte er in Bondi Beach und fasste Fuss in der Fotografie. Zurück in der Schweiz, machte er diese Leidenschaft zum Beruf und konnte bis heute für zahlreiche namhafte Marken, Magazine und Persönlichkeiten arbeiten. Diese Erfahrung hat Eric gelehrt, seinem Herzen zu folgen. Deshalb hat er, als er den Motorradsport als eine weitere Leidenschaft für sich entdeckte, gemeinsam mit seiner Frau eine High-Fashion-Marke für Motorradkleidung gegründet. So entstand Taverimoto, ein Herzensprojekt. Und Eric lernte einmal mehr, dass es sich lohnt, auf dem Weg der Selbstbestimmung immer wieder Risiken einzugehen.

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Selbstbestimmt leben

Erics Geschichte bietet uns einen schönen Einblick in ein Leben, das von dem Wunsch nach Selbstbestimmung geführt wird. Wir zeigen Ihnen, was es bedeutet, selbstbestimmt zu leben, und unterstützen Sie dabei in den unterschiedlichen Lebensphasen.

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